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Januar 2003: Im Augenblick arbeite ich für eine Praxis in Wiesbaden an
der Darstellung einer Muschel im Großformat. Bereits seit einem 3/4-tel Jahr beiße ich mir daran die Zähne aus, und ich kann nur glücklich sein, dass meine Auftraggeberin es nicht eilig hat. Das Bild ist mir
eine echte Herausforderung geworden: Ich habe mir nicht vorstellen können, wie schwierig es ist, das natürliche Kunstwerk Muschel in seiner symmetrischen Unregelmäßigkeit, Schönheit und dem Hauch von Mhystik
einzufangen. Viele Entwürfe sind inzwischen verworfen, aber in einem Anfall von Kreativpanik habe ich inzwischen die “Muschel im Sand” als Vorzeichnung auf Ihrer Leinwand. Und sobald ich meinen Weihnachtsbaum
abgebaut habe, mache ich in Farbe weiter...
März 2003: Tja, ich werkele immernoch an der Muschel herum, doch ich
befinde mich in einer wesentlich wärmeren Phase.. Ich habe mich endlich getraut Farbe auf die Riesenleinwand zu legen. Allerdings kämpfe ich nun mit technischen Problemen bezüglich des Vogelsandes, den ich in die
Farbe gemischt habe. Doch sind das nicht genau die Herausforderungen, die ich so liebe?
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